i)ietebrectitre 5-cmlilien 3 eitun Zier Sinne_ Siebreciti HERAUSGEGEBEN VON HANS ALEXANDER SIEBRECHT WERKLEHRER A.D. • KASSEL ADOLFSTRASSE 17 Nr. 31 OSTERN 1964 Achter großer Familientag der Sippe Siebrecht am 14.15. Sept. 1963 in Kassel Die Gedächtnisfeier auf dem Hauptfriedhof fand wieder in sehr würdiger Form, sowohl am Ehrenmal für die Kriegsopfer, als auch für unsere Verstorbenen an der Familiengruft, statt. Als sich danach die hiesigen Teilnehmer des Familientages zur Begrüßung der Angehörigen von auswärts im „Braustülel" zusammenfanden und immer mehr Siebrechts dazukamen, war bald das „Braustübl" zu klein, um sie alle aufzunehmen und es mußte schon eng zusammengerückt werden, damit jeder einen Platz fand. Recht ungezwungen und herzlich war das Wiedersehen mit den schon gut bekannten Brüdern und Schwestern und das Kennenlernen der Neulinge, welche zum ersten Mal an dem Familientag teilnahmen. Die Tagung selbst, am nächsten Tag im Parkhotel Hessenland, war recht festlich. Die Tagesordnung konnte in allen ihren Punkten reibungslos abgewickelt werden. Nachdem Ludwig 5. und Karlheinz S.-Waldau über die Richtigkeit und den Stand der Sippenkasse berichtet hatten, wurde auf Antrag Hans Alexander S. von der Versammlung Entlastung erteilt. Der bedeutungsvollste Beschluß war die von Hans Alexander und Ria 5. erbetene Ernennung eines Nachfolgers für die Sippenleitung. Als sich niemand der Anwesenden für die Übernahme des Amtes freiwillig bereitfand, wurde auf Vorschlag von Sippenbruder Jean Se Kassel, Günter 5. und seine Frau Rosemarie S. aus Kassel zum zukünftigen Sippenvater und zur zukünftigen Sippenmutter ohne Widerspruch ernannt. Erfreulicherweise erklärte sich auch Günter S. für sich und seine Frau zur Annahme dieses Amtes bereit. Günter und Rosemarie 5. haben als nahe Verwandte unserer bisherigen Sippeneltern die Gründung und das Wachsen unserer Sippengemeinschaft aus unmittelbarer Nähe miterlebt, auch sind sie für unsere Familiengeschichte stark interessiert, darum kann die Sippe Siebrecht das verantwortungsvolle Amt den jungen Sippeneltern vertrauensvoll übergeben. Nur wird es ihnen in der ersten Zeit an der für die Sippenarbeit notwendigen Zeit fehlen, da Günter 5. als Konstrukteur der AEG beruflich sehr in Anspruch genommen ist und Rosemarie 5. hat als Mutter von zwei Jungen, Richard 6 Jahre und Georg Alexander 3 Jahre, ebenfalls viel Arbeit. Ich werde darum in der Übergangszeit die Familienzeitung noch weiterhin herausgeben und meine Frau wird ihnen bei den finanziellen- und organisatorischen Angelegenheiten behilflich sein. Die Hauptsache ist, daß unser Sippenwerk keinen Stillstand erlebt und wir alle wissen, wie es damit nun weitergehen wird. Es liegt sehr nahe, daß nach Abschluß der ersten Periode unserer Sippengemeinschaft ein kleiner Rückblick erfolgt. Es waren für meine Frau und mich sehr reiche und glückliche Jahre mit bedeutungsvollen Erfolgen in der Erforschung unserer Familiengeschichte und in der Zusammenführung unzähliger Angehöriger der Sippe Siebrecht. Unbeirrt durch kleine Außerfichkeilen und einiger Außenseiter, haben wir in jahrzehntelanger gewissenhafter Arbeit die Geschichte unserer Sippe erforscht und festgehalten. Oberster Grundsatz für uns war immer, nichts zu beschönigen und nichts zu verschweigen, sondern stets der Wahrheit zu dienen. So ist in uns ein Bild der Menschen unseres Geschlechtes entstanden, auf das wir nur stolz sein können. Bevor wir aber unsere Arbeit endgültig niederlegen, möchten wir allen Sippenbrüdern und Sippenschwestern von ganzem Herzen danken, welche uns durch ihre Mitarbeit, ihr Interesse und materielle Hilfe treu zur Seite standen, ohne diesen Beistand wäre und ist unser Sippenwerk nicht möglich und darum bitten wir alle, welche zur Sippe Siebrecht aus der Borneismühle gehören, auch unseren jungen Sippeneltern die gleiche Treue zu halten. Hans Alexander und Ria Siebrecht • Kassel „ich wollte viel . . ich sollt noch Vieles wollen — doch fühlte ich: die Kräfte reichen nicht. Ich kam als Mensch und gehe. Sollt' ich grollen? Groll ziemet nicht dem Greisen-Angesicht. Ich trage einsam meiner Sippe Bürde. Dann leg ich still sie den Verklärten hin. Ich sage Dank mit meines Herzens Würde: „Das Meine tun, war meines Lebens Sinn." Aus _Lebensherbst' von Johanne:; Maximilan Avenarius — 1 3B — Bildbericht vom Familientag 1963 in Kassel Aufnahmen i Günter Siebrecht - Kessel Auf dem Wege zur Oedechtnisfeler Frau Alwine Bärje - Hannover M5 J. bekommt Blumen verehrt Hans Alexander S. -Kassel, ehrt unsere Verstorbenen Rosemarie 5. reist mit den Kindern durchs Sippenland Die .3 Coronere: Horst Siebrecht, Erich Lotze und Walter lengemann sorgen für gute Unterhaltung. —139-- Telegraphische u. schriftliche Glückwünsche zum 8. großen Familientag erfolgten von: Müllermeister i. R. Alwin 5. sen. u. Frau Gustel, AbbenrodeNordharz. Heute: Wätzum, Krs. Hildesheim / Geschw. S. Burg Adendorf, Bonn-Land / Fam. Volkmar 5. Australien, Shellharbour NSW Fam. Martin S. Bredenbeck, Krs. Stade 7 Frau Albertine Rauschert, Coburg / Günther 5. u. Frau Elfriede nebst Kindern, Diepholz-Hann. Willi 5. u. Frau Elisabeth, W.-Elberfeld, Bayreuther-Str. 19 1 Frl. Elisabeth Se W.-Elberfeld, Katernbergerstr.14 / Frl. Fridlind 5,, Erfurt, für alle übrigen Angehörigen in der Ostzone / Dr. jur. h, c. Fritz 5. u. Fam., Essen-Heisingen Frl. Magdalene 5., Johannes 5. u. Frau Irene, Josef Schneider u. Frau Maria, geb. Se Gelsenkirchen / Elisabeth 5. u. Tochter Ursula Bacmeister, geb. 5. mit Angeh., Goslar-Harz / Ursula von Oertzen, geb. 5. u. Angeh., Göttingen / Farn. Dr. med. S., heim / Erich 5. u, Frau Gladys, Jena-Thür. 7 Frau Made' 5., Kassel, Wilhelmshöher Alle 194 / Albert u. Frieda Herrmann, geb. 5., Kassel, Schwabstr. 1 / Vorstand des Verbandes der Hessischen Familien Schimmelpfeng u. Schimmelpfennig, Kassel. Else 5. u. Tochter Frau Hanna Köhler, geb. 3. mit Angeh. Katlenburg-hiann. / Manfred S. u. Frau Eva, Kaufbeuren Farn. Rudolf Se Leipzig / Heinrich 5. u. Frau Auguste, MeinbrexenStammhaus / Fam. August 5., Meinbrexen, Im Winkel 45 Karl S. u. Frau Margarete, Bad-Nenndorf, z. Zt. Bad-Wiessee / Otto S. u. Frau Minna, Ovenstädt, Krs. Minden-Weser, z. Zt. Schwarzwald / Witwe Johanna Stichnoth, geb. S., Schänhagen, Solling Frl. Heidi 5., Ulm-Donau 7 Fritz 5. u. Frau Emilie, Waldkappel, „Kasseler-Hof". Allen Gratulanten sei für ihre guten Wünsche zum erfolgreichen Gelingen und harmonischen Verlauf des Familientages vielmals gedankt. Familie Rudolf Siebrecht–Leipzig, übermittelte außer ihren Glückwünschen durch „Fleurop' noch einen großen Strauß prachtvoller Rosen, wofür hiermit ganz besonders herzlich gedankt sei. Die Freude über die herrlichen Blumen war darum besonders groß, da dieselben von lieben Angehörigen aus der Ostzone kamen. Stedtamtmann i. R. Karl Siebrecht, Kassel, 70 Jahre Am 8. Febr. 64 konnte unser lieber Sippenbruder Karl Siebrecht bei bestem Wohlbefinden seinen 70. Geburtstag feiern. Alle aktiven und pensionierten Schulräte der Stadt Kassel waren zur Gratulation in der Wohnung des beliebten Geburtstagskindes und um das hiesige Schulwesen sehr verdienten Beamten erschienen. Über seinen beruflichen Werdegang hat Kari 5. in sehr humorvoller Weise selbst erzählt (siehe: Fam.-Ztg. Nr, 20, Seite 83), sodaß dem nichts mehr hinzuzufügen wäre, als die besten Wünsche der Sippe Siebrecht für des Geburtstagskindes gesundheitliches Befinden in einer noch langen Reihe glücklicher Jahre in Gemeinschaft mit seiner lieben Frau Elisabeth, geb. Fenner, ihrer Tochter Lieselotte mit ihrem Mann, dem Studienrat Helmut Luther und deren vier munteren Kindern, welche die Freude und der Stolz der lieben Großeltern sind, Hans Alexonder Siebrecht - Kassel Zwei hohe Auszeichnungen waren dieser Geburtstagsfeier schon zu Karl Siebrechts 50 jährigem Dienstjubiläum vorausgegangen, einmal das vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande und seine vom Oberbürgermeister Dr. Lauritz Lauritzen gewünschte Eintragung in das „Goldene Buch der Stadt Kassel". (Siehe: Fam.-Ztg. Nr 22, Seite 91.) Stadtamtmann Karl Siebrecht tragt sich in Gegenwart von Oberbürgermeister Dr. Lauritz Lauritzen in das _Goldene Buch der Stadt Kasse[- Familiennachrieten 1 Die Sippe Siebrecht beklagt in tiefer Trauer den Verlust folgender Angehörigen: Altbauer Hermann Siebrecht – Bökendorf, Krs. Kixter / Weser * 27. Febr. 1877 Bökendorf t 17. Aug. 1963 Bökendorf Bökendorfer-Linie Karl Siebrecht – Gelsenkirchen, widmet unserem verstorbenen Sippenbruder Hermann Siebrecht folgenden Nachruf: Hermann 5. war der Erbe des väterlichen Vermögens in Bakendorf. Als sein Vater Carl S. 1899 starb, waren er, seine Mutter Elisabeth 5., geb. Verse, und seine Schwestern die Hinterbliebenen. Mit 21 Jahren wurde ihm die Bürde der Verantwortung auf seine Schultern gelegt. Sein ganzes Leben von 86 Jahren hat er in seinem Heimatdorf verbracht. Im Jahre 1920 heiratete er Maria Aufenanger, die ihm immer treu zur Seite stand. Gesegnet wurde die Ehe mit fünf Kindern, wovon eines als Kleinkind und die älteste Tochter Elisabeth mit 28 Jahren starb. Dieses war ein schwerer schmerzvoller Verlust. Hermann 5, hat mit unendlichem Fleiß, der oft über seine Kraft ging, für seine Familie und um die Erhaltung seines Erbes geschafft und gesorgt. Die letzten Jahre hat sein Sohn Otto die Arbeit getan und der Vater mußte ruhen, da das hohe Alter sich bemerkbar machte. Manchmal wollte er sich wieder aufraffen und mit anfassen, es ging aber nicht mehr. Ein ruhiger sanfter Tod hat ihn am Ende überrascht. Seine Töchter Hildegard und Maria sind verheitratet und haben Familie, ebenso der Hoferbe Otto 5. Seine Ruhestatt fand er auf dem Heimatfriedhof und von der Sippe Siebrecht wurde ein Kranz mit Widmung an seinem Grabe niedergelegt. Wir werden seiner nicht vergessen. gez Karl Siebrecht — Gelsenkirchen Maria Siebrecht, geb. Müller, Berlin-Hermsdorf * 22. Juni 1907 Sürth/Köln t 16. Okt. 1963 Berlin-Hermsdorf Moskauer-Linie Am 31. 1. 1931 verehelichte sich Maria Müller in Kassel mit Dr. med. Heinz Siebrecht und war in der Praxis ihres Mannes in Berlin immer eine treue Helferin, wobei sie sich auf Grund ihrer besonderen Eigenschaften in dem Patientenkreis großer Beliebtheit erfreute. Aber schon als junges Mädchen erwarb sich Maria Müller als gute Sängerin die Gunst und Sympathie vieler Verehrer ihrer schönen Stimme. In der Kritik einer alten Kasseler Zeitung war zu lesen: „ihr hoher Sopran zeigt stark dramatische Färbung, ihre musikalische Reife ist unleugbar. Technische Sicherheit, Routine und Temperament sind die hervorstechenden Eigenschaften der Sängerin.' Dr. Heinz 5. schreibt von seiner Frau: „Sie hat dann in Berlin das Opernfach weiter studiert und wurde ausgebildete Opernsängerin, als ich sie heiratete." Aber auch auf dem Gebiet der Porzellanmalerei hat sich Maria 5. in den letzten Jahren erfolgreich betätigt. Ihr größtes Glück fand sie jedoch in ihrem Familienleben, insbesondere durch die glücklichen Ehen ihrer beiden Töchter Hannelore und Ingrid und die Geburt ihres Enkels Stefan. Um so tragischer war darum für sie und ihre Angehörigen der frühe Tod schon im Alter von erst 56 Jahren. Nur die Tatsache, daß Maria Siebrecht dadurch von einem schweren, unheilbaren Leiden befreit wurde, kann für die trauernden Hinterbliebenen ein Trost sein. Die Ehrung unserer lieben Sippenschwester Maria Siebrecht geschah in der üblichen Form. - 140 - Dorothea Beuermann, geb. Siebrecht, Kassel-Kirchditmold 4. Nov. 1886 Kassel - 1, Jan_ 1964 Kassel Kasseler-Linie Schweren Herzens komme ich der Verpflichtung noch, meiner lieben Schwester Dorothea Beuermann, geb. Siebrecht, einen Nachruf für unsere Familienzeitung zu schreiben. Sie und ich waren Nachkömmlinge in der Ehe unserer unvergeßlichen Eltern Alexander und Rosine Siebrecht, geb. Ruppert, daher kam es, daß von uns sechs Geschwistern wir zwei unsere Kindheit zusammen erlebten, als unsere älteren Brüder Hermann, Karl und Theodor schon im Beruf standen und das Elternhaus verlassen hatten, Unsere Schwester Martha war bereits als Kleinkind schon gestorben. Es waren wunderbare Kinderjahre, als wir mit so vielen netten Jungen und Mddchen in der Parkstraße auf „unserem Berg" spielten. Die glücklichste Zeit Dorothea Beuerrnanns in ihrer Ehe mit dem Postinspektor Georg Beuermann, waren die Jahre, als die Familie zu jedem Wochenende mit der damals noch kleinen Rosemarie und alten treuen Freunden nach Altenhasungen fuhren, um dem W?idwerk zu frönen und sich vom Werktag zu erholen. In den späteren Jahren stand meine Schwester als Witwe in regem Gedankenaustausch und froher Geselligkeit mit den vielen Cousinen und Schulfreundinnen. Aber das Glück ihres Alters waren ihre beiden Enkel Richard Siebrecht und Georg Alexander Siebrecht, die ihre gute Oma wohl nie vergessen werden. Trotz Operation und liebevoller, aufopfernder Pfege ihrer Kinder Rosemarie und Günter Siebrecht wurde sie nach Langer tapfer durchst?ndener Krankheit dahingerafft_ Sippenbruder Jean Siebrecht - Kassel, ehrte unsere liebe, treue Sippenschwester Dorothea Beuermann, geb. Siebrecht, durch Wort und Kranz in würdiger Form, Ehre ihrem Andenken! Kaufmann Willi Siebrecht und Frau Elisabeth, geb. Hülsmann, W.-Elberfeld, konnten am 14. 10. 1963 das seltene Fest der Goldenen Hochzeit feiern. Ihre Silberne Hochzeit begingen: Kriegsinvalide Heinrich Siebrecht und Frau Auguste, geb. Thies, Meinbrexen-Stammhaus, den 6_ 11. 1963 Börobeamter Hubert Siebrecht und Frau Anneliese, geb. K ü p p e r, Essen, den 31. 12. 1963 Wagenmonteur Josef Siebrecht und Frau Josefine, geb. Lohfink, Gelsenkirchen, den 30. 3. 1964 Es vermählten sich: Bauer Otto Siebrecht - Hedwig Siebrecht, geb. Nolte, Bokendorf den 25. 1. 1963 Spengler Leonhard Siebrecht - Irmgard Sie- brecht, geiz, Straube, Bosseborn, den 28. 8, 1963 Chemielaborant Franz Tepper - Beate Tepper, geb. Siebrecht, Bosseborn, den 27. 9. 1963 / wohnhaft in Langenberg-Rhld. Es verlobten sich: Elke Siebrecht, Meinbrexeri - Wolfgang Krebs, Göttingen Geburten: Bauer Fritz Siebrecht und Frau Lore Siebrecht, geb. Bunzendahl, zeigen in dankbarer Freude die glückliche Geburt ihres Stammhalters Fritz Ulrich an. Gierswalde/Solling, den 4. 10. 1963 Wir freuen uns über die Geburt unserer Tochter P i r k k o Andrea, Stud. rer. pol, Frank Siebrecht und Frau Arie I rna Siebrecht, geb. Henti la, Brühl/Köln, den 1 10. 1963 Bauer Gerhard 5. und Frau Finni, geb. Steinhage, zeigen hocherfreut die Geburt ihrer Tochter Karin an, Bosseborn, den 12. Februar 1964. Bauer Otto 5. und Frau H e d w i g, geb. Nolte,Bökendarf, wurde am 26. Dez. 1963 eine Tochter Margarete Maria geboren. Es feierten ihren Auguste Blomeyer, geb. 5.- Bodenfelde Elise 5., geb. Rottmann-Wolcikap. Rosa Both, geb. 5. - Wabern Dr. jur. h. c. Fritz S., Essen-Heisingen Siehe Bild u. Würdigung: Farri.-Ztg, Nr. 22 Alma 5., geb. Mönchgesang, Dortmund-Brackel Ing. Karl. 5., Bad-Nenndorf Martha 5., geb. Langer, Kassel Anna Cathar. 5., geb. Henkes, Kassel-Ndzw. Sophie S., geb. Krämer, Gelsenk. Mario 5., geb. Aufenanger, Bokend. Cathar. 5., geb.Mießner, Bredenbeck-Stade Bundesverdienstkreuz I. Klasse für Ehrengärtnermeister - r c Siebrecht- Kassel. - Darüber konnte man am 3. 7. 63 in der „Kasseler Post" und in der „Hessischen Allgemeinen" folgendes lesen; !Anläßlich der 14, Kurhessischen Gartenbautagung in Fulda überreichte Ministerialrat Dr. Kübel im Auftrage des hessischen Ministers für Landwirtschaft und Forsten, Gustav Hacker, dem Ehrengärtnermeister Heinrich Siebrecht aus Kassel das vom Bundespräsidenten Lübke verliehene Bundesverdienstkreuz I. Klasse. Heinrich Siebrecht hat sich in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg um die Entwicklung des kurhessischen Gartenbaus besonders verdient gemacht. Auch das Entstehen der Bundesgartensch?u Kassel 1955 ist zum großen Teil ihm zu verdanken." Siehe auch Farn.-Ztg. Nr. 28, Seite 122 und Nr. 30, Seite 131. Zusatz: Nachdem 1959 Sippenbruder Dr. jur. In. c. Fritz Siebrecht, Essen-Heisingen, das Bundesverdienstkreuz I. Klasse verliehen wurde(Fam.-Ztg. Nr. 22), ist nun Ehrengärtnermeister Heinrich Siebrecht, Kassel, der zweite Angehörige unserer Sippe, welcher diesen hohen Orden trägt. Im Nov. 1963 konnte Kriegerwitwe Hilde Siebrech t, BadCannstatt, ihr 25 jähriges Berufsjubiläum bei der Städt. Spar- und Girokasse Stuttgart, begehen. Direktoren und Betriebsrat brachten mit der Uberreichung der Urkunde die Glückwünsche der Direktion und Kollegenschaft dar und ehrten die Jubilarin durch Blumen und Geschenke für ihre erfolgreiche Arbeit in allen Abteilungen des Bankinstitutes. Tilman Siebrecht, Steinhude/Meer, welcher auf der TH. Braunschweig Architektur studiert, ist seit dem Sommersemester 1963 Stipendiat der ,Studienstiftung des Deutschen Volkes". Die Studienstiftung fördert Hochbegabte auf Vorschlag von Professoren in der Absicht, Forschungsnachwuchs zu fördern. Tilmans Vater, Jürgen 5,, war Dr. Ing. und Architekt in Würzburg_ Er wird seit Nov. 1944 in Serbien vermißt. Ebenso waren Tilmans Großvater Karl 5_ und dessen zwei Brüder August 5. und Albert S. auch Architekten, bekannt als die sehr erfolgreichen Architekten-Brüder in Hannover. Zu obigen freudigen Ereignissen bringt die Sippe Siebrecht allen Beteiligten die herzlichsten Glückwünsche der!